Wyld Honeys Walking

Baja Bound mit The Wyld Honeys

Wilde Honige 1

Es war unsere erste Nacht in Baja. Unsere Crew war alle getrennt aus verschiedenen Teilen des Landes angereist und traf sich schließlich an einem breiten, leeren Strandabschnitt außerhalb von Cabo. Trucks und Anhänger parkten, die Abendküche war im Sand aufgebaut, und ein Ruf durchdrang die Luft: „Heilige Scheiße, da ist ein Wal!“


Direkt vor der Küste entdeckten wir zwei Wale, die mit ihren Schwanzflossen auf die Brandung schlugen. Wir waren alle ganz aufgeregtin diesem Moment, als wir in einem feurigen Sonnenuntergang standen und die Wale im Meer spielten, wussten wir, dass wir am richtigen Ort waren. In Baja erwartete uns ein herzliches Abenteuer. Und unsere Reise hatte gerade erst begonnen.


Baja lockt mit seiner ungezähmten Rauheit und den abgelegenen Stränden Outdoor-Enthusiasten an: Wanderer, Surfer und alle Abenteuerlustigen. Es ist ein Ort mit schwer zugänglichen Ecken und einem deutlichen Mangel an zuverlässigem WLAN. Die raue Schönheit der Wüste, die auf das Meer trifft, ist ein Lockruf für Abenteurer und Träumer gleichermaßen. Es ist die Art von Ort, an den man nicht geht, um dem Leben zu entfliehen, sondern um es zu finden – intensiv, reichhaltig und tiefgründig.

wilde Honige

Unsere fünfköpfige Gruppe hatte nur zwei Wochen Zeit für die Rückfahrt nach San Diego, daher waren wir froh, Cabo frühzeitig verlassen zu können. So viel Spaß es uns auch gemacht hat, durch die Stadt zu streifen (und ein paar Tequila-Shots zu trinken), wir konnten es kaum erwarten, loszufahren und einige der abgelegenen Strände zu erkunden, für die Baja so bekannt ist. Wir gingen noch einmal einkaufen, packten den Anhänger und fuhren aus der Stadt.


Unsere Vorfreude wuchs, je weiter wir uns von der Stadt entfernten. Wir stellten uns Nächte vor, die von tosenden Wellen gewiegt wurden, und Morgen, an denen uns eine kühle Meeresbrise entgegenwehte. Unser erster Stopp: ein abgelegener Strand, der nur nach einer zweistündigen Fahrt über holprige Straßen mit steilen Abhängen erreichbar war. Wir parkten neben drei riesigen Unimogs, die bereits ein Stück Sand abgesteckt hatten. Hier trafen wir auf eine Gemeinschaft von Wohnmobil- und Campern, die wie wir von Bajas gemächlichem Lebensstil und dem ewigen Sonnenschein verzaubert waren.


Unsere Tage waren geprägt von Entdeckungsreisen, wie Kajakfahren in so klarem Wasser, dass man Stachelrochen unter sich gleiten sehen konnte, oder dem Suchen nach bildschönen Muscheln am Ufer. Unser Freund Glen fing den ersten Fisch des Ausflugs: einen Drückerfisch, breit und flach und perfekt für unser erstes Filetieren. Wir machten uns schnell an die Arbeit und bereiteten das Abendessen vor: frittierte Fisch-Tacos, Mango-Salsa und eine würzige Crema.

Wilde Honige 2

Die Fisch-Tacos von Baja sind eine Legende. Eines Tages, als wir mit dem Paddleboard die Bucht überquerten, entdeckten wir eine unscheinbare Hütte, die die frischesten und leckersten Fisch-Tacos servierte, die wir je gegessen hatten. Am Strand sitzend, genossen wir jeden Bissen mit matschigen Pacificos und schmiedeten Pläne für die nächsten Tage.


Am Playa El Requeson erlebten wir, wie einfach es ist, bei Ebbe Muscheln zu graben. Ein einfaches Wischen mit der Hand über den Sand brachte eine Handvoll kleiner Muscheln oder, mit etwas Glück, eine begehrte „Schokoladenmuschel“ hervor. Am Abend dämpften wir sie in Bier und aßen unter freiem Himmel.


Unsere letzte Nacht verbrachten wir in Puertecitos und badeten in den heißen Quellen am Meer. Dort trafen wir Mitreisende, die uns von ihren Motorraderlebnissen auf den kurvenreichen Highways von Baja erzählten und anboten, für uns zu kocheneine willkommene Abwechslung nach zwei Wochen, in denen wir jeden Abend im Camp selbst abgewaschen hatten. Wir verbrachten den Abend damit, Geschichten am Lagerfeuer auszutauschen und Tränen zu lachen.

Wilde Honige 3

Für uns war Baja nicht nur ein Roadtrip; es war eine Erinnerung daran, dass die Essenz eines Ortes nicht nur in seinen malerischen Aussichten oder Aktivitäten liegt. Sie zeigt sich in gemeinsamen Mahlzeiten, neu gewonnenen Freundschaften und bedeutungsvollen Gesprächen.


Baja, wir sehen uns bald wieder . Danke, dass du diesen Wegabschnitt mit uns geteilt hast. Auf die noch nicht gekochten Mahlzeiten, die noch nicht geteilten Lacher und die noch nicht erzählten Geschichten. Bis zum nächsten Mal!

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— Ali & Caroline, The Wyld Honeys

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